Mit Barfen sparen?

Was Hunde füttern wirklich kostet…

Was kostet dich die Ernährung deines Hundes im Durchschnitt? Die allermeisten Hundefütterer haben dazu zumindest eine vage Ahnung, nur wenige haben es tatsächlich je ausgerechnet. Was würdest du schätzen, ist die kostengünstigste Möglichkeit der Hundeernährung? Auch hierzu hat jeder von uns ein klares Bild im Kopf: Fertigfutter ist günstiger als Barf, außer man füttert besonders hochwertiges, dann ist’s in etwa gleich.

Was kostet weniger, Barfen oder Fertigfutter?

Im Internet (unter anderem) findet man viele Tabellen und Behauptungen, was einem das Futter des eigenen Hundes so kosten kann. Die Angaben unterscheiden sich dabei teils extrem voneinander und wird auf eine bestimmte Futterart eingegangen, fehlt oft der direkte Vergleich zu den anderen. Von Natur aus neugierig, bin ich bin daher den Futterkosten eines Hundes selbst auf den Grund gegangen und das Ergebnis war selbst für mich als pro-Barf-Mensch überraschend. Ging ich doch bisher davon aus, daß klassisches Barfen mit hochwertigem Fertigfutter preislich in etwa gleichauf läge. Fazit aber, nichts ist billiger als Trockenfutter.

Futtermarkt querbeet...

Für mein kleines Forschungsprojekt habe ich mich motiviert einmal quer durch den Angebotsmarkt gebuddelt und meinen Fokus auf eine ausreichende Vergleichbarkeit der jeweiligen Futtersorten gelegt. Denn Hunde mit Vorerkrankungen, Wachstum oder Alter haben meistens von der ‚Norm‘ abweichende Ansprüche an ihre Ernährung und sind dadurch in der Regel automatisch auch kostenintensiver. Welpenfutter wurden bei meiner Suche also ebenso wenig berücksichtigt, wie Diätfutter und die Spezialsorten für Silberfelle oder Allergiker. Auch Fertigbarf habe ich konsequent ignoriert, denn hierbei handelt es sich eher um Fastfood, wenn auch rohes. Zur dauerhaften Ernährung eines Hundes ist es weniger geeignet. Am Ende habe ich aber trotzdem eine recht beachtliche Liste mit Alleinfuttermitteln für erwachsen Hunde zusammen bekommen und mich dann direkt daran gemacht, einen Querschnitt zu berechnen.

Die Realität mit imaginärem Hund

Als Rechenbeispiel diente mir Bruce, ein imaginärer Hund von wunderschönen 20kg Idealgewicht, normal aktiv, gesund und erwachsen. Warum Bruce? Nun, von 20kg läßt es sich einfacher auf den eigenen Hund hoch- oder runterrechnen. Geteilt durch 2 ist gedanklich einfacher als durch 3. Natürlich hätte ich auch direkt einen praktischen10kg-Hund wählen können, aber…dann hätte ich dessen Mehrbedarf auf Grund seines höheren Schritteverbrauchs mitberücksichtigen müssen und das hätte wohl hier und da für Kopfschmerzen bei Mitbewohnern Deutscher Doggen gesorgt. Ohne Kopfschmerzen ist’s aber schöner.

Tabelle direkter Futterkostenvergleich von Fertigfutter und Barf

Natürlich ist der Kostenfaktor nicht das einzige Entscheidungskriterium bei der Futterwahl für deinen Hund. Zumindest sollte es nicht der einzige sein. Trotzdem ist er wichtig und wird nicht selten sogar unterschätzt. Mein Tip, ernähre deinen Hund so, wie du dein Kind ernähren würdest, wäre es ein Hund!  Hunde füttern muß nicht teuer sein, kann es aber werden!

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